Nur wer die deutsche Sprache beherrscht, kann aktiv an der Gesellschaft teilhaben. Warum tun wir dann so viel, unsere gemeinsame Sprache zu verlernen?
Quelle: Deutsch, unsere Schlüsselsprache
Nur wer die deutsche Sprache beherrscht, kann aktiv an der Gesellschaft teilhaben. Warum tun wir dann so viel, unsere gemeinsame Sprache zu verlernen?
Quelle: Deutsch, unsere Schlüsselsprache
Die grossen Naturwissenschafter haben sich immer auch für Fragen der Geschichte oder der Philosophie interessiert. Ihnen war klar, was heute gerne vergessen geht: Fakten und Daten reichen nicht aus, um die Welt des Menschen zu beschreiben.
Quelle: Geisteswissenschaften: Sie sind zentral fürs menschliche Dasein
Generell herrscht in Westeuropa eine im Vergleich zu Ostasien starke Skepsis gegenüber Technik und Naturwissenschaft. Frauen lassen sich davon besonders leiten. Unverdrossen ist ihre Präferenz für Geistes- und Sozialwissenschaften – sie erweist sich als gesellschaftliches und lohntechnisches Handicap.
Quelle: Die echte Emanzipation der Frauen erfolgt über die Mint-Fächer
Der Regierungsrat hat eine Strategie zum digitalen Wandel an den kantonalen Mittel- und Berufsfachschulen festgelegt. Sie soll den Schulen der Sekundarstufe II eine zeitgemässe technische Infrastruktur verschaffen sowie neue Lehr- und Lernformen mit digitalen Hilfsmitteln fördern. Gleichzeitig hat der Regierungsrat beschlossen, die Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) an den Mittel- und Berufsfachschulen zu standardisieren.
Quelle: mba.zh.ch = https://mba.zh.ch/internet/bildungsdirektion/mba/de/aktuell.newsextern.-internet-de-aktuell-news-medienmitteilungen-2019-zeitgemaesse_45_und_45_standardisierte_45_informations_45_und_45_kommunikationtechnologie.html
2020 werden die ersten Schüler das neue Gymnasium Zimmerberg besuchen. Auf dem Stundenplan stehen mehr naturwissenschaftliche Fächer als an anderen Gymnasien.
Quelle: So sieht die Stundentafel für das neue Gymi Zimmerberg aus
Das Interesse an Studienfächern wie Philosophie, Geschichte und Literatur sinkt in den USA dramatisch.
Quelle: Studium in den USA: Interesse an Geisteswissenschaften nimmt ab
Einst bildeten Studienfächer wie Philosophie, Geschichte und Germanistik das Rückgrat der universitären Bildung.
Quelle: Geschichte, Philosophie, Sprachen: Geisteswissenschaften sind out
An den 22 Zürcher Kantonsschulen werden die Schülerinnen und Schüler auf hohem Niveau ausgebildet. Um diese hohe Qualität auch in Zukunft zu gewährleisten, müssen sich die Gymnasien stetig weiterentwickeln. Mit dem Projekt «Gymnasium 2022» packt der Kanton Zürich gleich mehrere Themen an. Der Bildungsrat hat dazu die wesentlichen Eckwerte festgelegt und wird die weiteren Projektschritte beschliessen. Der Regierungsrat hat dafür 2,88 Millionen Franken bewilligt.
Die Lehrpläne des Untergymnasiums sollen auf den Lehrplan 21 abgestimmt werden. Dazu wird unter anderem die Einführung der Fächer «Informatik» und «Religionen, Kulturen, Ethik» angestrebt. Am Obergymnasium wird das von der EDK vorgeschriebene obligatorische Fach «Informatik» eingeführt und eine Mindestdotation vorgegeben. Zudem sollen Zürcher Gymnasien neu das Schwerpunktfach «Philosophie/Pädagogik/Psychologie» anbieten dürfen.
Die Untergymnasien erhalten neu eine Rahmenstundentafel. Zur Diskussion steht eine Stundentafel, die 30 Lektionen fix zuteilt und bis zu vier Lektionen der schulischen Freiheit überlässt. Mit der Rahmenstundentafel wird die Dotation des MINT-Bereichs erhöht (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik).
Das Projekt «Gymnasium 2022», wird von einer Projektgruppe umgesetzt, die sich mehrheitlich aus Schulleitungsmitgliedern und Lehrpersonen zusammensetzt. Unter anderem erarbeitet die Projektgruppe ein neues Reglement, das 2020 in eine breite Vernehmlassung gegeben wird. Es ist geplant, dass die Schulen bis 2022 ihre Stundentafeln, Lehrpläne und Fachschaftsrichtlinien überarbeiten.
(Medienmitteilung des Regierungsrates)
Mit dem Projekt «Gymnasium 2022» will der Kanton Zürich die Kantonsschulen auf den Lehrplan 21 abstimmen, die Naturwissenschaften stärken und drei neue Fächer einführen. Doch die Reform geht auf Kosten von anderen Lehrinhalten.