Archiv der Kategorie: Geisteswissenschaften

Europa müsse aufrüsten, sagt Jürgen Habermas: Der Westen sei zerfallen

Die Ukraine dürfe den Krieg nicht verlieren, aber Waffen seien keine Lösung: Das sagt Jürgen Habermas seit Jahren. Nun meldet sich der Philosoph wieder zu Wort. Und es klingt ein bisschen anders.

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Geschichtsunterricht in polarisierten Zeiten: Wie bleibt er neutral?

Die politische Polarisierung in den USA und der Welt macht sich auch in hiesigen Schulzimmern bemerkbar. Wie bleibt man neutral, wenn demokratische Grundwerte plötzlich zur Diskussion stehen?

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Weniger Geschichtsunterricht an Zürcher Gymnasien: Parteien üben Kritik

Das Zürcher Parlament kritisiert die geplante Reform der gymnasialen Matur. Die Bildungsdirektorin Silvia Steiner kontert.

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Meinungsflut im Zeitalter von Social Media: Ist die Demokratie in Gefahr?

Elon Musk und Mark Zuckerberg öffnen die Schleusen: Auf ihren Plattformen darf nun alles gesagt werden. Für die demokratische Gesellschaft wird das zur Zerreissprobe.

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Wir sollten lernen, nicht zu arbeiten

Der dritte, und meines Erachtens wichtigste Ausweg liegt in der Bildung: Eigentlich müsste die Gesellschaft in der heutigen Lage junge Menschen auf ein Leben ohne Arbeit vorbereiten. Lehrt um Himmels willen unnützes Zeugs, Gedichte zum Beispiel! Lernt doch mehr Dinge, die ihr nicht brauchen könnt!Englisch und Informatik könnt ihr eh besser als eure Lehrer und eure Eltern, Lateinisch und Griechisch aber nicht. Obligatorisch sollte deswegen eine Einführung in die afrikanische Literatur sein, die Analyse polnischer Netflix-Serien (meines Erachtens die besten Netflix-Serien überhaupt), Arbeiten mit Holz, einen Pizzateig herstellen, Schach spielen. Dazu müssten unbedingt Geschichte und Literatur kommen, denn nur Geschichte und Literatur zeigen andere mögliche Welten auf, andere Weisen zu leben. Leibniz hatte leider nicht recht: Wir leben nicht in der besten aller möglichen Welten (zu seiner Entlastung: Er kannte Elon Musk noch nicht). Lernt Dinge, die keinen Karriere­wert haben, die nicht auf die «Wirtschaft» vorbereiten und nicht auf die ETH – sondern auf mögliche Leben!Doch was geschieht gerade? Das genaue Gegenteil davon. Im Moment wird eine fundamentale Reform der Maturitäts­ordnung auf den Weg gebracht, WEGM genannt, die, verborgen hinter wohltönenden Wort­hülsen, das Gymnasium stramm auf Effizienz, das heisst auf Wirtschaft und ETH, trimmt. Das klingt dann so:«Globalisierung, Digitalisierung, Nachhaltigkeit – diese Themen und Entwicklungen beschäftigen nicht nur die Politik. Sie müssen auch in der gymnasialen Ausbildung berücksichtigt werden. Das entsprechende Wissen gibt den angehenden Studierenden und den Arbeits­kräften von morgen das notwendige Rüstzeug, um in Studium, Beruf und Alltag bestehen zu können.»Falscher kann man nicht liegen.

Quelle: Wir sollten lernen, nicht zu arbeiten – Republik

Westliche Identität in der Krise: Freiheit und Säkularität verteidigen

Dem Westen sei ein wichtiger Teil seiner Identität abhandengekommen, sagt Georg Essen. Er plädiert dafür, die Freiheit und die Säkularität als zentrale Identitätsangebote zu sehen.

Quelle: Westliche Identität in der Krise: Freiheit und Säkularität verteidigen

Blosse Qualifizierung reicht nicht

Bildung sei wichtig. Das betonen alle. Was aber bedeutet sie? Schlüsselqualifikationen oder Basiskompetenzen, operationalisierbare Fähigkeiten oder eine möglichst hohe Maturitätsquote, wie dies die OECD fordert? Gedanken zu einem inflationär gebrauchten Wort von Condorcet-Autor Carl Bossard.

Quelle: Blosse Qualifizierung reicht nicht – Condorcet

Rütlischwur? Geschichtsunterricht in der Krise

Der Geschichtsunterricht ist unter Beschuss. Warum ist es so schwierig, ihn zu retten? Anschauungsunterricht im Zürcher Kantonsparlament.

Quelle: Hä, Rütlischwur? Geschichtsunterricht wegen Lehrplan 21 in der Krise – Zürich

Was die Geisteswissenschaften leisten

In allen hoch entwickelten Volkswirtschaften schaffen die Wissenschaften gesellschaftlichen Nutzen und ökonomischen Mehrwert. Oft führt ihre Arbeit nicht zu unmittelbar sichtbaren Produkten und entgeht deshalb dem oberflächlichen Blick. In einer technikgläubigen Welt gilt dies insbesondere für die Geisteswissenschaften.

Quelle: Startseite – About Humanities