Das Stichwort: Wie die Tierhaut zur Börse wurde und was der Bursche mit der Wall Street zu tun hat

Was eine Börse ist, weiss jeder. Aber woher sie kommt? Auf verschlungenen Wegen kommt das Tierfell zum Studenten. Und irgendwann taucht es auf dem Finanzplatz wieder auf.

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Wir müssen lernen, in unseren Urteilen wieder feiner zu differenzieren

Wer gute Manieren hat, steht auf, wenn ihm ein Mensch gegenübertritt. Wer etwas auf Aufklärung gibt, handelt genauso, wenn er mit einem neuen Gegenstand konfrontiert wird: Er wird sich aufmerksam einen Begriff von ihm bilden, anstatt sofort ein Urteil zu fällen.

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Propaganda hat in der Schule nichts zu suchen

Links-grüne Ideologien unterwandern die Schule. Ein neues Lehrmittel ist ganz offensichtlich politisch gefärbt. Das geht nicht und muss unterbunden werden. Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf ausgewogene Information und Bildung.

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Go(ge) schaffe gaa

Schweizerdeutsch – wie auch seine alemannischen Nachbarmundarten im Oberelsass und in Südwestdeutschland – kennt nach gaa/goo «gehen» eine eigenartige Partikel, nämlich go (oder ga, ge, gi, gu) – die auch noch verdoppelt werden kann: ich gang go(ge) schaffe, go spaziere, go schlaaffe. Die Idee, dass dieses go nichts anderes sei als gaa/goo, dass also «gehen» einfach verdoppelt werde, ist alt – aber stimmt sie oder stimmt sie nicht? Ja und nein.

https://www.idiotikon.ch/wortgeschichten1/383-go

Können Computer nun auch noch besser debattieren als Menschen? Oder simulieren sie Argumente – die uns am Ende mehr überzeugen?

Der «Project Debater» von IBM hat einen Debattierwettbewerb gegen Menschen gewonnen. Das sagt zweifellos etwas aus über die künstliche Intelligenz. Aber es sagt ebensoviel über unser Verständnis davon – und über den Zustand der Redekultur.

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Es kann sinnvoll sein, etwas nur für eine bestimmte Situation zu lernen und dann wieder zu vergessen

Lehrer sollten sich ruhig dazu bekennen, dass sie Dinge lehren, von denen vieles wieder vergessen werden wird. Daran ist nichts Schlimmes – im Gegenteil.

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Wenn die Geisteswissenschaften eine grosse Zukunft haben wollen, müssen sie wieder mehr erzählen

Die Geisteswissenschaften sehen sich einem Relevanzverlust ausgesetzt. Das hat auch damit zu tun, dass sie über all ihren Methoden und Analysen das Erzählen vergessen. Dabei wären gute Geschichten in der krisenhaften Gegenwart besonders wichtig.

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Das Schuljahr beginnt in Genf mit einer schweizweiten Premiere: Die Schüler müssen neuerdings bis 18 zur Schule

Im schweizweiten Bildungsvergleich hinkt Genf hinterher, Hunderte Jugendliche brechen jedes Jahr ihre Ausbildung ab. Aufs neue Schuljahr dehnt der Kanton Genf deshalb das Schulobligatorium aus. Für die Eltern drohen im Extremfall Bussen.

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