In Abbildungen und Schriften sind Kämpfe zwischen Gladiatoren und Raubtieren im Römischen Reich gut dokumentiert. Ein Zahnabdruck auf einem menschlichen Beckenknochen liefert nun den ersten faktischen Beweis für ein solches Ringen zwischen einem Löwen und einem Menschen. Er wurde in England entdeckt – weitab vom Kolosseum in Rom.
Ehemals römisch besiedelte Gebiete in Deutschland sind heute noch immer tendenziell wohlhabender und die Lebenszufriedenheit ist höher als in ehemaligen germanischen Territorien. Das zeigen mehrere Studien. Die Unterschiede lassen sich oft sogar für direkt aneinander angrenzende Regionen nachweisen.
Lateinische Urkunden aus dem römischen Ägypten geben erstaunliche Einblicke in den Alltag der Menschen in der Antike. Im Gespräch erzählt Bernhard Palme, ÖAW-Mitglied und Papyrusforscher, wie verbreitet Mehrsprachigkeit im alten Ägypten war und was Papyri darüber verraten.
Dass Statuen in der Antike häufig bunt bemalt waren, hat die Wissenschaft bereits nachgewiesen. Nun ergab eine dänische Studie, dass die lebensechten Figuren mitunter auch parfümiert waren. Eine weiße Marmorstatue sollte laut Studienautorin Cecilie Bröns nicht als Statue aus Stein wahrgenommen werden.
In den Ruinen des antiken Teos wurde ein obszönes Schmähgedicht aus dem 6. Jahrhundert v. Chr. gefunden. Es könnte ein Werk des griechischen Lyrikers Anakreon sein.