Wenn die künstliche Intelligenz Routinearbeiten übernimmt, bleiben für die Menschen die anspruchsvollen Aufgaben. Forscher haben Zweifel, dass dieser «High-Flying-Modus» ohne Pause durchzuhalten ist.
Eine neue Studie der akademischen Degrowth-Literatur kommt zu verheerenden Schlüssen. Die Anti-Wachstums-Bewegung hängt verklärten Zielen nach. Doch das bedeutet nicht das Ende der Welt.
Wie ein Lichtkreis erhellt Wissenschaft ein Stück Dunkelheit, und in diesem Kreis lassen sich viele Dinge entdecken und erklären. Fortschritt vergrössert diesen Kreis, damit aber auch den Umfang des Nichtwissens. Von diesem Paradox lebt der Geist der Forschung.
Der japanische Philosoph Kohei Saito gilt als Galionsfigur der Degrowth-Bewegung, die zur Bewältigung des Klimawandels eine radikale Schrumpfung der Wirtschaft vorschlägt. Er sieht im späten Marx einen Vorläufer der heutigen Klimaaktivisten.
Kann unsere Gesellschaft ihren Wohlstand ohne Wachstum gewährleisten? Sind Effizienzfortschritte ohne stete Mengenausweitung möglich? Können Unternehmen innovativ bleiben, auch wenn sie nicht nach maximalem Wachstum streben? Eine Replik.
Wir haben alles und wollen noch mehr. Nur kann das kaum so bleiben. Umweltprobleme, Krieg, Flüchtlingskrise und Energieknappheit dürften uns zu Einschränkungen zwingen. Zeit, darüber nachzudenken, was Verzicht bedeutet.
Sprach-KI wurde durch Wachstum qualitativ immer besser, entwickelte teilweise überraschende Fähigkeiten. Führen noch grössere Sprachmodelle zu menschenähnlicher Intelligenz – oder fehlt dazu etwas Wesentliches?
Der einflussreiche amerikanische Publizist Robert D. Kaplan hat vor zwanzig Jahren den Irakkrieg befürwortet. Seine Fehleinschätzung stürzte ihn in eine Depression und brachte ihn dazu, sich über das Wesen von Anarchie Gedanken zu machen.