Archiv der Kategorie: Bücher

Wie Marx von den Irokesen den Kommunismus lernte

Wenn Karl Marx von der klassenlosen Gesellschaft schwärmte, waren die Irokesen sein Vorbild. Und Margaret Mead holte ihre Ideen über Sexualmoral aus Samoa. Der Ethnologe Karl-Heinz Kohl zeichnet nach, wie indigene Gesellschaften das westliche Denken beeinflussten.

Quelle: Die Wilden und der Westen: Wie Marx von den Irokesen den Kommunismus lernte

Schullektüre: Leseschwäche oder bloss die falschen Bücher?

Noch immer lassen viele Lehrpersonen im ­ Deutschunterricht vor allem Klassiker lesen – obwohl es spannende aktuelle Alternativen gäbe. Warum das schade ist und was zeitgenössische Schweizer Jugendbücher zu bieten hätten.

Quelle: Schullektüre: Leseschwäche oder bloss die falschen Bücher? | WOZ Die Wochenzeitung

Drei ostasiatische Eremitendichter finden zur Erkenntnis der Welt als Illusion

Die Beschwörung des Lebens in einer einfachen Hütte inmitten der Natur ist ein Topos der meditativen ostasiatischen Literatur. Freilich ist der Rückzug nicht immer freiwillig, wie Bai Juyi, Kamo no Chomei und Matsuo Basho zeigen.

Quelle: Drei ostasiatische Eremitendichter finden zur Erkenntnis der Welt als Illusion

Verzicht: Der Philosoph Otfried Höffe denkt über eine menschliche Konstante nach

Wir haben alles und wollen noch mehr. Nur kann das kaum so bleiben. Umweltprobleme, Krieg, Flüchtlingskrise und Energieknappheit dürften uns zu Einschränkungen zwingen. Zeit, darüber nachzudenken, was Verzicht bedeutet.

Quelle: Verzicht: Der Philosoph Otfried Höffe denkt über eine menschliche Konstante nach

Bauplan für eine Seele 

Jetzt mit dem Wiederaufflammen der allgemeinen öffentlichen Diskussion habe ich mich an frühere Lektüren zurückerinnert. Ich hätte damals nie gedacht, welche Beachtung die Informatik allgemein und nun die Fragen rund um KI dereinst je erreichen würden. Aktuell überbieten sich die Massenmedien und Neuerscheinungen mit einem KI-Hype sondergleichen. Um mich wieder für das Thema fit zu machen, habe ich mir deshalb vorgenommen, ältere Publikationen (erneut) zu lesen, die ohne Schnappatmung erläutern, was künftig wie möglich sein könnte. Ich verpasse zwar damit die neusten technischen Tricks, aber dafür erhoffe ich mir grössere Klarheit bei den grundlegenden Fragen.

Weil ja Sommerferien anstehen und ich mich auch wieder einmal vom bei mir heute üblichen schriftlichen Kurzfutter lösen wollte, habe ich das dickste verfügbare Buch (831 Seiten) aus dem Gestell geklaubt: Bauplan für eine Seele(Biblionetzb01593) von Dietrich Dörner.