Das Verhältnis von Religion und Staat ist seit der Aufklärung ungeklärt. Vor allem in der demokratischen Praxis. Otfried Höffes neues Buch fragt nach den Bedingungen einer manchmal schwierigen Koexistenz.
Wir leben in einer Welt, die uns überfordert. Und in der wir uns auf der Suche nach Lösungen auch selbst überfordern. Alles soll möglichst glatt, eindeutig, richtig sein. Da es aber keine einfachen Lösungen für komplexe Fragen gibt, sollte man die nicht verachten, die scheitern.
Die Zeitschrift «Art Review» kürte die Anthropologin Anna Lowenhaupt Tsing zur einflussreichsten Persönlichkeit in der Kunstwelt. Tsings Buch über einen Pilz fasziniert.
Medea ermordet ihre Söhne, um sich an ihrem treulosen Mann zu rächen. Bis heute verstört uns das Drama des Euripides. Kurt Steinmanns präzise Neuübersetzung zeigt, wie aktuell und schockierend es ist.
Ungleichheit ist Thomas Pikettys Lebensthema. Jetzt hat der französische Ökonom ein Buch über Gleichheit geschrieben. Davon möchte er mehr. Und er weiss auch genau, wie das zu machen wäre.
Vom Aufwachsen im Trümmerdeutschland über den Berserker Klaus Kinski bis zu diversen Nahtoderfahrungen: Der deutsche Regisseur hat seine Memoiren geschrieben und staunt – und man staunt mit.
Bayern streicht Goethes «Faust» als Pflichtlektüre. Es gibt dennoch gute Gründe dafür, dass sich Gymnasiasten mit Klassikern beschäftigen: Erstens wollen sie es, und zweitens lernen sie, wie produktiv das Nicht-Verstehen ist.