Bestimmen pädagogische Glaubenssätze und Dogmen der Didaktik den Schulalltag? Das fragt man sich nach einer Analyse des Neuropsychologen Lutz Jäncke. Ein Zwischenruf mit drei Punkten von Condorcet-Autor Carl Bossard
Lernen sei etwas Leichtes, suggerieren IT-Konzerne. Lernen sei anstrengend, betonen Bildungsforscher. Wir folgen einem erprobten Lehrer und Kinderbuchautor auf dem stotzigen Weg zum „Bärenberg“ – nacherzählt von Condorcet-Autor Carl Bossard.
Akademisches Wissen wird für gewöhnlich höher bewertet als praktisches Know-how. Doch das ist – recht betrachtet – eigentlich ein grosses Missverständnis.
Manu Kapur ist eine internationale Kapazität in der Lernforschung und lehrt neu an der ETH Zürich. Im Interview erklärt er, warum die meisten Schulen mit veralteten Methoden arbeiten und wieso Pisa ein schlechter Ratgeber ist.
Mit dem Übertritt in die Oberstufe hat auch für den Jüngsten unserer Familienbloggerin ein neues Kapitel begonnen. Der Rückblick auf seine sechs Jahre Primarschule zeigt – wie schon zuvor bei seiner Schwester – dass er eines nicht richtig gelernt hat. Nämlich das Lernen an und für sich.
Beim sogenannten selbstorganisierten Lernen vermitteln nicht Lehrpersonen Bildungsinhalte, sondern die Schüler durchforsten das Internet und ihre Arbeitsblätter. So sollen Kompetenzen gefördert werden, sich selbsttätig Inhalte anzueignen und Lernziele zu definieren. Das hat auch Nachteile.