Der Corona-Lockdown war eine Reaktion der Vernunft gegenüber einer Bedrohung, deren Dimensionen völlig unklar waren. Jetzt, wo man mehr weiss und die Menschen wieder ins Freie strömen, erheben sich die Stimmen derer, die ganz genau wissen, wer schuld ist am Desaster.
Die Ängste der Bürger haben laut einer Analyse von Weltbank-Forschern die Corona-Pandemie stärker eingeschränkt als die staatlichen Verbote. Ähnliches mag mit umgekehrtem Vorzeichen für die beschlossenen Lockerungen gelten.
Selbstverständlich braucht die Kulturindustrie eine ähnliche Unterstützung wie andere Sektoren. Aber muss man diese Ansprüche wirklich damit begründen, dass Menschen ohne Kultur-Events nicht leben können?
Ein angebliches Enthüllungsvideo zum Coronavirus wird millionenfach auf Youtube angesehen – und dann gelöscht. Der Fall zeigt, wie wichtig der Kampf gegen die Infodemie ist. Die Social-Media-Plattformen setzen deshalb vermehrt Faktenchecker ein.
Spitzenbergsteigen ist ein einziger grosser Spass – das zumindest legen Tausende von coolen Youtube-Sequenzen und Videoclips nahe. Dabei geht vergessen: Wer in den Bergen Überragendes leisten will, muss einen enormen Einsatz leisten – und darf das Risiko nicht scheuen.
Die Wiederaufnahme des Normalbetriebs in den höheren Mittelschulen sei am 8. Juni «nicht möglich», schreibt die Zürcher Bildungsdirektion. Grund: Die Distanzvorgaben des Bundes sind in vollbesetzten Klassenzimmern kaum einzuhalten.
Mr Gardini gives another reason for studying classical languages: “The story of our lives is just a fraction of all history…life began long before we were born.” This is the very opposite of a practical argument—it is a meditative, even self-effacing one. To learn a language because it was spoken by some brilliant people 2,000 years ago is to celebrate the world; not a way to optimise yourself, but to get over yourself.