Archiv der Kategorie: Pro & Contra Latein

Robert Kaplan über die Fehleinschätzung zur Irak-Invasion der USA

Der einflussreiche amerikanische Publizist Robert D. Kaplan hat vor zwanzig Jahren den Irakkrieg befürwortet. Seine Fehleinschätzung stürzte ihn in eine Depression und brachte ihn dazu, sich über das Wesen von Anarchie Gedanken zu machen.

Quelle: Robert Kaplan über die Fehleinschätzung zur Irak-Invasion der USA

Latein im Gymnasium: Wer wählt heute noch die alte Sprache?

Es gibt einfachere Wege zur Matura als mit dem Schwerpunktfach Latein. Wer entscheidet sich heute noch für die alte Sprache? Was bringt es den Jungen, sich jahrelang mit Cicero, Cäsar und Ablativ zu beschäftigen? Ein Augenschein im Kollegium Spiritus Sanctus in Brig zeigt: Lateinunterricht ist hart, aber erfüllend.

Quelle: Latein im Gymnasium: Wer wählt heute noch die alte Sprache?

Verschiebungen der gesellschaftlichen Bildungserwartungen – Begriff der Kompetenz

Der emeritierte Professor und Lehrplanforscher Rudolf Künzli hat uns als Replik auf den Beitrag von Franz Eberle (https://condorcet.ch/2023/02/wissens-versus-kompetenzorientierung-eine-unselige-polarisierung/ ) eine Analyse des Kompetenzbegriffs zugesandt. Der Doyen der Lehrplanforschung kommt zum Schluss, dass praktisch alle laufenden schulpolitischen Initiativen und Reformen in Europa unter der Flagge von Kompetenzen, von Schlüsselkompetenzen und Grundkompetenzen oder Bildungsstandards laufen.

Quelle: Verschiebungen der gesellschaftlichen Bildungserwartungen – Condorcet

Mit Schiller das Grauen des Krieges besser verstehen

Für Allan Guggenbühl ist klar, dass Gedichte, Theaterstücke und Literatur eine grosse Lebenshilfe sind. Darum ist es wichtig, dass in der Schule die Auseinandersetzung mit Dichtern und Denkern ob der neuen Lernzielhektik nicht zu kurz kommt. Wir bringen einen Artikel, der zuerst in der NZZ erschienen ist.

Quelle: Mit Schiller das Grauen des Krieges besser verstehen – Condorcet

Das Fragenparadox: Wem können wir vertrauen?

Wenn wir etwas nicht wissen, fragen wir – einen Experten, eine Freundin oder eine KI. Aber wie erkennen wir, ob man der Antwort vertrauen kann?

Quelle: Das Fragenparadox: Wem können wir vertrauen?

Grosses Aufräumen: Die Antike und ihre Hüter stehen vor Gericht

Weiss, männlich, kolonialistisch: Die Altertumswissenschaften sind unter Beschuss. Für Aktivisten gelten das alte Griechenland und das alte Rom als Lehrmeister eines Westens, der alles «Andere» unterdrückt. Das beruht auf einem Kurzschluss.

Quelle: Grosses Aufräumen: Die Antike und ihre Hüter stehen vor Gericht

Präsentismus: «Woke» Westler waschen die Vergangenheit weiss

Präsentismus heisst der kleine Cousin der Cancel-Culture. Nach seiner Logik wird die Vergangenheit nach heutigen Massstäben bewertet: Historische Tatsachen werden beschönigt, negiert oder verteufelt – je nach Bedarf.

Quelle: Präsentismus: «Woke» Westler waschen die Vergangenheit weiss