Archiv der Kategorie: philosophica

Viel Lärm um nichts: Künstliche Intelligenz wird nie ein eigenes Bewusstsein entwickeln, weil ihr die Neugierde fehlt

Der Mensch fürchtet sich vor den Maschinen, die er selbst geschaffen hat. Doch begeht er dabei einen folgenreichen Denkfehler: Wer viele Daten speichern und verarbeiten kann, ist deshalb noch lange kein eigenes bewusstes Wesen. Beitrag zu einer laufenden Debatte.

Quelle: Viel Lärm um nichts: Künstliche Intelligenz wird nie ein eigenes Bewusstsein entwickeln, weil ihr die Neugierde fehlt | NZZ

Solange unterwegs sein als ein Menschenrecht gedeutet wird, das durch Massentourismus eingelöst wird, sind die Tränen über die Erderwärmung Ausdruck lediglich unserer ökologischen Bigotterie

Machen wir uns nichts vor: Theoretisch sind wir vom Klimawandel überzeugt und warnen vor seinen negativen Folgen, praktisch sind wir Klimawandelleugner.

Quelle: Solange unterwegs sein als ein Menschenrecht gedeutet wird, das durch Massentourismus eingelöst wird, sind die Tränen über die Erderwärmung Ausdruck lediglich unserer ökologischen Bigotterie | NZZ

Künstliche Intelligenz ist keine Bedrohung für den Liberalismus

Selbstbestimmung und Wahlfreiheit sind liberale Grundwerte – künstliche Intelligenz aber stellt sie radikal infrage: Wenn Maschinen bessere Entscheidungen treffen als Menschen, hat der Liberalismus abzudanken. Diese These ist populär, hält einer nüchternen Betrachtung jedoch nicht stand.

Quelle: Künstliche Intelligenz ist keine Bedrohung für den Liberalismus | NZZ

Trauer lässt sich nicht belügen – das Beste ist, ihr ins Gesicht zu schauen

Wenn jemand aus unserem Umfeld einen lieben Menschen verloren hat, suchen wir nach tröstenden Worten – und wissen im Stillen, wie hohl sie in diesem Moment klingen mögen. Der Stoiker Seneca zeigt uns, wie wir Trauernden Hoffnung geben können, ohne ihr Leid zu negieren.

Quelle: Trauer lässt sich nicht belügen – das Beste ist, ihr ins Gesicht zu schauen | NZZ

Wir müssen lernen, in unseren Urteilen wieder feiner zu differenzieren

Wer gute Manieren hat, steht auf, wenn ihm ein Mensch gegenübertritt. Wer etwas auf Aufklärung gibt, handelt genauso, wenn er mit einem neuen Gegenstand konfrontiert wird: Er wird sich aufmerksam einen Begriff von ihm bilden, anstatt sofort ein Urteil zu fällen.

Quelle: Wir müssen lernen, in unseren Urteilen wieder feiner zu differenzieren | NZZ

Können Computer nun auch noch besser debattieren als Menschen? Oder simulieren sie Argumente – die uns am Ende mehr überzeugen?

Der «Project Debater» von IBM hat einen Debattierwettbewerb gegen Menschen gewonnen. Das sagt zweifellos etwas aus über die künstliche Intelligenz. Aber es sagt ebensoviel über unser Verständnis davon – und über den Zustand der Redekultur.

Quelle: Können Computer nun auch noch besser debattieren als Menschen? Oder simulieren sie Argumente – die uns am Ende mehr überzeugen? | NZZ