Matthieu Ricard hatte eine vielversprechende Karriere in der Molekularbiologie vor sich, als er beschloss, buddhistischer Mönch zu werden. Heute ist er als Mittler zwischen Ost und West und Übersetzer des Dalai Lama weltweit unterwegs. Auch wenn er seinem Ich nicht länger anhaftet, die Egos der Westler lassen ihm keine Ruh.
Die britische Software-Firma Deepmind hat eine Software entwickelt, die sich verschiedene Brettspiele selber beibringen kann. Durch eine intuitive Spielweise vermag sie die besten Maschinen zu schlagen.
Der Steven Pinker kämpft für die Aufklärung. Das ist verdienstvoll. Nur macht er es sich etwas zu leicht. In seinem Aufklärungsbegriff dominiert eine Kategorie: der Nutzen.
Unser Leben wird zunehmend durchzogen von einer rastlosen Neugier, die sich mit Erstkontakten begnügt, denn jedes Engagement, jede genaue Lektüre eines Buches, jede Bindung an einen Menschen oder eine Aufgabe hindert uns daran, das Reich der Optionen zu erforschen.
Jahrtausendelang legte der Mensch weite Strecken zu Fuss zurück. In jüngster Zeit aber hat sich das geändert: Der moderne Mensch geht immer weniger. Ein körperlicher Verlust, der sich nicht zuletzt auch auf den Geist auswirkt.
«Was bedeutet es, ein Mensch zu sein?» Diese Frage stellte die «New York Times» prominenten Ansprechpartnern und -partnerinnen aus unterschiedlichsten Disziplinen. Ihre Antworten erscheinen im Lauf der kommenden Wochen auch im NZZ-Feuilleton.
Das Museum für Kommunikation in Bern führt die Besucher in seiner derzeitigen Wechselausstellung durch eine dreidimensionale Hörlandschaft. «Sounds of Silence» verblüfft mit ihrem Konzept als Anti-Ausstellung.
Die Suche nach Schutz vor den Unbilden der Natur liegt aller Zivilisation zugrunde. Dabei vergessen wir gern, dass wir Tiere sind – bis wir zur Beute werden.