Das Fach Latein wird als zweite Fremdsprache am FSG immer noch gerne gewählt.
Archiv der Kategorie: Latein & Altgriechisch
Flüchtling: Es gibt keine idealtypische Vorstellung
Die Ausstellung «Flucht übers Meer» in Hamburg zeigt den Flüchtling als Helden. Die Flucht übers Meer gehöre zur «Geschichte der Menschheit». Dabei wird auch nicht ausgeblendet, dass ungebremste und ungeregelte Flüchtlingsbewegungen zu gesellschaftspolitischen Verwerfungen führen.
Zankapfel Bildung: Der philosophische Stammtisch
Bildung werde heute vornehmlich unter einer Nützlichkeits- und Verwertungslogik betrachtet und führe in die Irre, mahnt beispielsweise der österreichische Philosoph Konrad Paul Liessmann. Im blauäugigen Vertrauen in eine digitale Welt, in der niemand mehr etwas wissen muss, weil sich alles im Internet finden lässt, drücke sich eine veritable Verachtung des Wissens aus. «Unsere Schulen bereiten nicht nur schlecht auf das Leben vor, sie zerstören sogar gezielt jene Potenziale an Neugier, Begeisterungsfähigkeit und Kreativität, die später für ein erfülltes Leben gebraucht werden», sagt der deutsche Philosoph Richard David Precht. Doch wer bestimmt unsere «notwendigen Kernkompetenzen»? Wie wird Begabung unter dem heute vorgegebenen Effizienzdruck noch entdeckt und abgeschöpft? Ist die Gesellschaft mit den heutigen Lehrplänen und -zielen auf dem richtigen Weg oder braucht sie dringend eine Bildungsrevolution? Barbara Bleisch diskutiert am Philosophischen Stammtisch im Sud in Basel mit den Philosophen und Bestsellerautoren Richard David Precht und Konrad Paul Liessmann, mit der Philosophin und Kulturjournalistin Catherine Newmark und der Professorin für Pädagogik an der UZH Katharina Maag Merki. Literatur: – Richard David Precht: «Anna, die Schule und der liebe Gott – Der Verrat des Bildungssystems an unseren Kindern». Goldmann, 2013. – Konrad Paul Liessmann: «Bildung als Provokation». Zsolnay, 2017.
Quelle: Zankapfel Bildung: Der philosophische Stammtisch – TV – Play SRF
Drama Corpus Project (DraCor)
Our two in-house TEI corpora (RusDraCor and GerDraCor) hosted on dracor.org are in public-beta state. Feel free to use them, but there are some issues that still have to be resolved before the official release, which is planned for the end of 2019. – SpanDraCor is based on our fork of the BETTE corpus. – ShakeDraCor was derived from the Shakespeare Folger Library, GreekDraCor and RomDraCor from the Perseus Digital Library, and SweDraCor from Dramawebben. – dracor.org is edited by Frank Fischer (Higher School of Economics, Moscow), Peer Trilcke (University of Potsdam) and Boris Orekhov (Higher School of Economics, Moscow).
Technical lead: Carsten Milling (Berlin).
Falsche Versprechen einer alten Sprache
Latein ist kein Wundermittel, um logisches Denken zu schulen. Die Hochgebildeten aber halten am Mythos fest, um Privilegien zu sichern. Ein Forschungsbericht.
Siehe dazu unbedingt auch die Gegendarstellung sowie den Kommentar auf swisseduc.ch :
Die drei Soziologen haben im deutschen Blätterwald ein erstaunliches Echo auslösen können, als Beispiel ihr Text in „Der Tagesspiegel“ unter dem Titel „Mythen um Latein – Falsche Versprechen einer alten Sprache“: „Diejenigen, die an die Vorteile von Latein glauben, werden durch den Stand der Forschung, wenn sie ihn denn wahrnehmen würden, enttäuscht werden. Lateinkenntnisse, so die Bilanz der empirischen Befunde, verbessern weder das logische Denken noch den Erwerb anderer Sprachen noch das Gespür für die grammatikalische Struktur der Muttersprache.“ – Prof. Stefan Kipf und sein Team (Fachdidaktik Latein Humboldt-Univ. Berlin) werden in allernächster Zeit Gegendarstellungen veröffentlichen; auch ist in der FAZ vom 3. Oktober ein grösserer Artikel von S. Kipf geplant.
Mittelstand: Im Wahlkampf umworben, von Aristoteles geehrt
Wer zu viel Güter besitze, wolle sich nicht fügen, wer zu wenig habe, sei zu unterwürfig, sagt Aristoteles. Der Staat müsse sich deshalb auf die stützen, die genug hätten, aber nicht im Reichtum schwelgten. Sie liessen sich nicht verführen und stützten die Ordnung.
Quelle: Mittelstand: Im Wahlkampf umworben, von Aristoteles geehrt
Populisten: Schon Platon hat vor ihnen gewarnt
Wer über Demokratie nachdenkt, tut gut daran, antike Philosophen zu lesen. Sie helfen heute eher weiter als die verunsicherte Politikwissenschaft.
AareSchwimmen mit Heraklit und Wittgenstein
Herculaneum: A tour in Latin | Learn Latin
Das Monster lebt nicht mehr, es ist in uns
So, wie es im Anfang war, wird es nie wieder sein. Weil es nie so gewesen ist. Das Paradies, in das wir nicht zurückkönnen, ist der Nicht-Ort des Seins. Mit dem Menschen hat es nichts zu tun.
Quelle: Das Monster steckt in uns: Wir können nicht ins Paradies zurück