Archiv der Kategorie: linguistica

Wir müssen lernen, in unseren Urteilen wieder feiner zu differenzieren

Wer gute Manieren hat, steht auf, wenn ihm ein Mensch gegenübertritt. Wer etwas auf Aufklärung gibt, handelt genauso, wenn er mit einem neuen Gegenstand konfrontiert wird: Er wird sich aufmerksam einen Begriff von ihm bilden, anstatt sofort ein Urteil zu fällen.

Quelle: Wir müssen lernen, in unseren Urteilen wieder feiner zu differenzieren | NZZ

Go(ge) schaffe gaa

Schweizerdeutsch – wie auch seine alemannischen Nachbarmundarten im Oberelsass und in Südwestdeutschland – kennt nach gaa/goo «gehen» eine eigenartige Partikel, nämlich go (oder ga, ge, gi, gu) – die auch noch verdoppelt werden kann: ich gang go(ge) schaffe, go spaziere, go schlaaffe. Die Idee, dass dieses go nichts anderes sei als gaa/goo, dass also «gehen» einfach verdoppelt werde, ist alt – aber stimmt sie oder stimmt sie nicht? Ja und nein.

https://www.idiotikon.ch/wortgeschichten1/383-go

Können Computer nun auch noch besser debattieren als Menschen? Oder simulieren sie Argumente – die uns am Ende mehr überzeugen?

Der «Project Debater» von IBM hat einen Debattierwettbewerb gegen Menschen gewonnen. Das sagt zweifellos etwas aus über die künstliche Intelligenz. Aber es sagt ebensoviel über unser Verständnis davon – und über den Zustand der Redekultur.

Quelle: Können Computer nun auch noch besser debattieren als Menschen? Oder simulieren sie Argumente – die uns am Ende mehr überzeugen? | NZZ

So ist die Mehrsprachigkeit in der Schweiz entstanden

Die Schweizer Sprachgrenzen sind im Frühmittelalter entstanden, als Produkt komplexer Migrations- und Assimilationsbewegungen. Daraus lassen sich Lehren für die heutige Zeit ziehen – aber nicht unbedingt diejenigen, die oft gezogen werden.

Quelle: So ist die Mehrsprachigkeit in der Schweiz entstanden | NZZ

Das Stichwort: «e» steht für alles, was irgendwie modern ist. Aber was hat das mit dem griechischen Sonnengott zu tun?

e-Mail, e-Banking, e-Bike: Das kleine «e» erobert unseren Wortschatz. Aber woher kommt es? Seine Geschichte beginnt bei der «Ilias» und führt über den Potsdamer Platz bis zum leisen Surren der Formel-E-Wagen.

Quelle: Das Stichwort: «e» steht für alles, was irgendwie modern ist. Aber was hat das mit dem griechischen Sonnengott zu tun? | NZZ