Es gibt viele aufgeblasene und lächerliche Ausdrücke. Wer sie benutzt, will damit oft besonders up to date wirken, plappert in Wahrheit aber bloss hohlen Jargon nach. Man darf und soll die Sprache gegen solch übles Nachreden verteidigen.
«Mille feuilles» ist eines der teuersten Lehrmittel, die in der Schweiz je produziert wurden. Dennoch sind die Lernergebnisse teilweise desolat. Jetzt stehen die Gegner vor einem ersten Erfolg.
Wer zu viel Güter besitze, wolle sich nicht fügen, wer zu wenig habe, sei zu unterwürfig, sagt Aristoteles. Der Staat müsse sich deshalb auf die stützen, die genug hätten, aber nicht im Reichtum schwelgten. Sie liessen sich nicht verführen und stützten die Ordnung.
Ein Sprachen-Erkenn-Spiel hilft bei der Unterschiedung zwischen Zulu und Hindu, ein anderes Spiel war Anstoß für Unix und eine KI erzeugt aus Fotos echte Gemälde.
Zum 1. August gehören die Armbrüste – oder Armbruste? Beide Formen sind zulässig, aber wo kommt dieses Wort eigentlich her? Sein heldenhafter Klang führt in die Irre: Die Armbrust ist das Ergebnis einer argen Schrumpfkur.
Mehrere tausend Wörter zählt der landestypische Schatz an standardsprachlichen Wörtern und Wendungen. Er führt über die Sprachgrenzen hinweg, und es gilt ihn zu heben, Tag für Tag.
Wo Unternehmen fusionieren, wird sie stets als Grund genannt, die «Synergie». Schon Aristoteles hat geschrieben, dass Zusammenarbeit Kräfte freisetze. Und auch Nausikaa hat es gewusst, die Prinzessin der Phäaken.
Pfingsten, das bedeutet einen freien Tag. Und, vielleicht, ein paar Kilometer Stau am Gotthard. Aber was verbirgt sich eigentlich hinter dem kirchlichen Fest? Und was erst hinter seinem seltsamen Namen?
Diese zweite Ausgabe der neuen Kolumne «Zürcher Inventar» begibt sich auf die Spur eines Dialektworts: Es hat eine wendungsreiche Geschichte hinter sich.