«Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht» – unsere dunkle Lust am Untergang

Oswald Spenglers «Untergang des Abendlandes» lieferte vor hundert Jahren eine epochale Fehlprognose, doch sollte man über Endzeitphantasien nicht einfach lachen. Sie dienen dem seelischen Wohlbefinden – in der Lethargie des Wohlstands befriedigen sie das menschliche Verlangen nach kollektiver Einheit und Grösse.

Quelle: «Alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht» – unsere dunkle Lust am Untergang | NZZ