Archiv der Kategorie: Rationalität

Extremes Einfachdenken – wie man sich das Leben erträglich macht

Viele der heutigen Erregungsdebatten basieren darauf, dass sich die Leute intellektuell schlichter geben, als sie wirklich sind. Gespeist vom Internet, grassiert ein extremes Einfachdenken, mit dem man zwar den Alltag bewältigen kann, nicht aber die Komplexität der modernen Welt.

Quelle: Extremes Einfachdenken – wie man sich das Leben erträglich macht

Stirbt die Vernunft? – Die Sprache jedenfalls wird subjektiver

Wird unsere Gesellschaft immer emotionaler? Gemäss einer Big-Data-Auswertung sank der Anteil der gefühlsbezogenen Wörter ab 1850 kontinuierlich. Seit 1980 aber steigt die Kurve erst allmählich und seit etwa 2010 sogar steil nach oben. Was lässt sich daraus schliessen?

Quelle: Stirbt die Vernunft? – Die Sprache jedenfalls wird subjektiver

Bei Prognosen versagt die Politik mehr als die Wissenschaft

Politik und Medien tun sich schwer mit Prognosen. Das liegt vielmehr an mangelndem Verständnis von Unsicherheiten als an der Zuverlässigkeit von Modellen, meint Reto Knutti.

Quelle: Bei Prognosen versagt die Politik mehr als die Wissenschaft | ETH Zürich

Fakten oder Identitäten: Die Wissenschaften sind herausgefordert

Die Expertise hat Konjunktur: Gerade in der Krise verlangen viele nach einer wissenschaftlich begründeten Politik. Dahinter steckt ein Missverständnis. Denn Demokratien streben nicht primär nach Wissen. Und nicht alle Wissenschafter zielen zuerst auf Erkenntnis.

Quelle: Fakten oder Identitäten: Die Wissenschaften sind herausgefordert

Die Zahl des Monats: 9 oder 6 oder 3?

Die heutige Zahl des Monats stammt aus dem Buch von Hans Rosling „FACTFULNESS“. Sie stammt aus einem Quiz, das der schwedische Statistiker zu Beginn seines Buches seinen Leserinnen und Lesern vorschlägt. Alain Pichard hat dieses Quiz übrigens einst mit seinen Kolleginnen und Kollegen durchgeführt.

Quelle: Die Zahl des Monats: 9 oder 6 oder 3? – Condorcet

Papsttum: Der Katholizismus und die Moderne bleiben unvereinbar

Papst Franziskus, der keine Gelegenheit auslässt, auf die Einhaltung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in aller Welt zu pochen, steht einem theokratischen Staat vor, der sich weder zu Rechtsstaatlichkeit noch zu Gewaltenteilung je bekannt hat. Das zeitigt Probleme.

Quelle: Papsttum: Der Katholizismus und die Moderne bleiben unvereinbar

Wozu noch Fakten? – Wenn aus dem Uni-Seminar ein Mob wird

Eine Lehre aus den Erfahrungen der Pandemie wäre, dass wir uns mit Vorteil daran halten, dass bei aller Notwendigkeit von Hermeneutik das Faktische Vorrang vor dem kulturell Konstruierten hat. Doch die postmoderne Blase will nicht platzen, im Gegenteil: Sie bläht sich auf.

Quelle: Wozu noch Fakten? – Wenn aus dem Uni-Seminar ein Mob wird