Archiv der Kategorie: Top Apps für Lehrpersonen

Lehrmittel in einer digitalen Welt

«Digitalisierung» und «digitale Transformation», zwei aktuelle Begriffe, die weit mehr als nur Modewörter sind. Bei allen Herausforderungen bieten digitale Entwicklungen neue Möglichkeiten und Chancen für unsere Schulen. Lehrmittel sind für den Unterricht von grosser Bedeutung.

Der Aufsichtsrat der ilz hat in diesem Bewusstsein der Pädagogischen Hochschule Schwyz einen Bericht mit dem Titel «Lehrmittel in einer digitalen Welt» in Auftrag gegeben. Autoren sind Prof. Dr. Döbeli (Leitung), Prof. Dr. Werner Hartmann und Dr. Michael Hielscher.

Neuerungen in Office 365

Die Programme von Office 365 haben mit den Herbst-Updates einen neuen Look und einige neue Features erhalten. Wir stellen hier einige dieser neuen Funktionalitäten vor, die für den Einsatz im Unterricht – oder auch für die Schülerinnen und Schüler – interessant sein könnten.         Neue Symbole in der Menüleiste Vorher Nachher Sichtbarste Neuerung in der aktuellsten Version der Office-Programme ist die Neugestaltung der Menüleisten. Nach Angaben von Microsoft sollen diese auch auf dem Beamer besser zu erkennen sein, weil die neuen Grafiken nicht mehr verpixelt dargestellt werden. Was weg fällt, ist die Darstellung der verschiedenen Menüs mit Reitern. Neu ist das aktuell ausgewählte Menü fett unterstrichen.  Obwohl die neue Darstellung sich ziemlich stark von der vorhergehenden Version unterscheidet, findet man sich aber schnell zurecht. Stift-Unterstützung überall Wer ein Gerät mit einem Stift nutzt hat neu in allen Office-Programmen die volle Stift-Unterstützung. Überall kann nun mit dem Stift in Dokumente gezeichnet und geschrieben werden – sogar in Excel. Dabei unterstützen einen die Programme sehr gut bei den wichtigsten Aufgaben mit dem Stift. So gibt eine Funktion Freihand in Form,  die ein ungefähr gezeichnetes Recht- oder Dreieck in eine schön gezeichnete Form verwandeln. Ebenso können in allen Office-Programmen mit der Funktion Freihand in Gleichung Mathematische Formeln mit dem Stift eingefügt werden. Die Anzahl der Stiftwerkzeuge, deren Farben und Breiten sind in allen Office-Programmen gleich. Mit anderen Worten: Man ändert seine Lieblings-Stifte an einem Ort; danach stehen sie sofort in allen Office-Programmen zur Verfügung. In Word 2016 gibt es zudem das Feature Zeichenbereich. Damit lässt sich in einem Word-Dokument eine leere Zeichenfläche in das Dokument ziehen, in der man  mit dem Stift zeichnen oder schreiben kann. Freihand-Editor Ein sehr nützliches neues Feature in Word 2016 ist der Freihand-Editor. Er ermöglicht es einem, ein Word-Dokument mit dem Stift zu überarbeiten. So lässt sich beispielsweise Wörter in einen Text einfügen, indem man sie von Hand hinschreibt. Word übersetzt sie dann in gesetzten Text. Ebenso lassen sich Wörter löschen, indem man sie einfach mit dem Stift durchstreicht. Es stehen verschiedene Gesten für die Bearbeitung zur Auswahl. Damit lässt sich ein Dokument fast wie auf Papier bearbeiten – allerdings mit dem Unterschied, dass die Änderungen sofort übernommen werden. Eine detaillierte Anleitung mit einem kurzen Video findet sich hier: Office-Support Elemente aus anderen Dokumenten einfügen   Sehr oft bei der Arbeit mit Office-Programmen nutzt man nicht nur eines, sondern erstellt beispielsweise eine Skript in Word und eine Präsentation in Powerpoint zum gleichen Thema. In so einem Fall ist das neue Feature Anzapfen (im Menü Einfügen) sehr hilfreich. Von dort lassen sich nämlich Inhalte von kürzlich geöffneten Dokumenten direkt übernehmen, ohne dass man die entsprechenden Dokumente zuerst öffnen muss. Design-Ideen in Powerpoint     Dieses Feature könnte auch Schülerinnen und Schüler interessieren. Powerpoint macht einem je nach Inhalt einer Folie Vorschläge, wie man diese darstellen könnte. Schluss mit dem stümperhaften hin und her schieben von Bildern, bis sie einigermassen gut aussehen. Man wählt im Menü Entwurf den Button Designideen und wählt aus den gemachten Vorschlägen jenen aus, der einem am besten gefällt. So entstehen im Handumdrehen ansehnliche PowerPoint-Folien. OneNote zeigt Anzahl Bearbeiter nicht mehr an Die Änderungen an den Office-Programmen kommen von Microsoft in einer hohen Kadenz und meistens ohne grosse Ankündigung. Das Unangenehme dabei ist, dass auch Funktionalitäten, an die man sich gewöhnt hat, plötzlich verschwinden.  So wurde bisher in jedem Klassen-Notizbuch in OneNote oben rechts angezeigt, wie viele Benutzer im Moment grad im gleichen Notizbuch aktiv sind. Diese überaus nützliche Information wird seit einigen Wochen einfach unterschlagen. Das ist sehr schade, den gerade beim Einsatz im Klassenzimmer ist es sowohl für die Lehrperson wie auch für die Schülerinnen und Schüler sehr hilfreich zu sehen, wie viele Personen derzeit aktiv sind. Zum einen hat man als Lehrperson die Kontrolle darüber, wie viele Personen aktiv sind im Unterricht. Andererseits ist eine absurd tiefe Zahl in dieser Anzeige ein Hinweis darauf, dass die Microsoft-Server nicht richtig synchronisieren – eine Situation, die in den letzten Wochen leider sehr häufig auftrat. Posts, die sie interessieren könnten: Learning Tool – was ist das? Die besten Office-Add-Ins für die Schule Was tun, wenn die Microsoft-Server ausfallen? Schritt für Schritt zur Erkläranleitung! Verschwindet OneNote? Die Fakten! Notebooks mit Stift – Empfehlungen und Erfahrungen

Quelle: Neuerungen in Office 365

Swiss EdTech Colllider – Wo die digitale Schule der Zukunft entsteht

Die EPFL in Lausanne ist weltweit absolut top, wenn es um Computer-unterstütztes Lernen geht. Vor gut einem Jahr hat sie nun die Anstrengungen im EdTech-Bereich gebündelt und bietet mit dem Swiss EdTech Collider einen Ort, wo sich EdTech-Startups treffen und austauschen sowie günstige Büros für ihre Teams mieten können. Kurz: An diesem Ort wird die Zukunft der Schule entwickelt. Bereits sind über 70 junge Entwicklungs-Teams hauptsächlich aus der Schweiz dabei. Und was hier entwickelt wird, ist sehenswert.       Ein unscheinbares, zweistöckiges Gebäude am Rande des imposanten EPFL-Campus in Lausanne ist das Zuhause einiger der innovativsten Köpfe, die über die Schule der Zukunft nachdenken. Auch im Haus drin nichts Spektakuläres: Es gibt einen grossen Raum mit einigen Tischen. Rund herum Büros mit Glastüren. Alles wirkt offen, ein Ort wo gearbeitet, diskutiert und nachgedacht wird. Doch was hier wirklich passiert, hat das Potenzial unsere Schule in nächster Zeit zu revolutionieren. Denn die EPFL ist mit ihrem Center for digital Eduaction (CEDE) bereits jetzt der Zeit einen Schritt voraus. So sind beispielsweise bereits über 2 Millionen Personen in MOOC’s eingeschrieben, die von der EPFL angeboten werden. Zudem gibt es eine ganze Reihe von Instituten und Forschungsabteilungen, die sich mit zukünftigen Formen von Lernen befasst und wie das menschliche Lernen durch geeignete Mensch-Maschinen-Schnittstellen unterstützt werden kann. Aus dieser reichhaltigen Forschungsarbeit sind immer wieder auch Startups hervorgegangen, die aus Forschungs-Ideen ein Produkt entwickelten. So sind im Lauf der Zeit einige Dutzend solcher Firmen entstanden – die meisten in der Schweiz, aber einige auch im weit entfernten Singapur oder in Kalifornien. Nun hat die EPFL den nächsten Schritt gewagt und diesen jungen Firmen ein Dach gegeben: Swiss EdTech Collider. Wissenschaftliche Kollisionen haben am Genfer-See eine lange Tradition. Und analog zur Idee des CERN, wo Protonen und andere subatomaren Partikel aufeinander prallen, sollen am EdTech Collider Ideen und Visionen aus der Education Technology aufeinander prallen und neue Ideen und Anwendungen hervorbringen. 76 Startups Nach einem Jahr sind bereits 76 Firmen unter dem neuen Dach vereint. Dies ist nicht nur für die jungen Firmen selbst eine gute Sache. Auch für uns als Nutzer hat dies einen grossen Vorteil. Möchte man wissen, was in einem bestimmten Gebiet gerade läuft, was entwickelt wird und was es schon gibt, findet dies bei Swiss EdTech Collider auf einen Klick – und dies erst noch nach verschiedenen Gebieten sortiert:  Im folgenden sollen einige Angebote dieser Startups vorgestellt werden:   Thymio   Tyhmio ist ein kleiner unscheinbarer Roboter, der es in sich hat. Er kann nämlich mit einer sehr einfachen Programmiersprache programmiert werden und bietet so bereits kleinen Kindern einen Einstieg in die Welt der Computer-Programmierung. Tyhmio ist so aufgebaut, dass er auch komplexe Aufgaben erfüllen kann, für bereits fortgeschrittene Programmier-Kenntnisse nötig sind.  Thymio wurde bereit über 40’000 Mal verkauft und hat vor einigen Tagen von der MassChallenge Switzerland mit 40’000 Fr. für ihr innovatives Projekt ausgezeichnet.   Taskbase Taskbase ist ein junges Unternehmen mit Sitz in Zürich. Es hat sich einen Namen gemacht mit einer Aufgabensammlung, anhand derer vor allem Physik-Lehrpersonen Arbeitsblätter zusammenstellen konnten, die die Schülerinnen und Schüler online – oder auch offline auf Papier – lösen konnten. Seit gut einem Jahr ist Taskbase Entwicklungs-Partner des Lehrmittelverlags und entwickelt die Lern- und Testsoftware lernnavi.ch. Diese schlägt den Lernenden in Mathematik und Deutsch selbständig Übungen vor, gibt intelligentes Feedback. Schliesslich können die Schülerinnen und Schüler sich selbst testen lassen und so den Lernfortschritt selbst überprüfen.   Classtime Classtime bietet eine neue Möglichkeit, live im Unterricht Fragen zu stellen und alle Schülerinnen und Schüler antworten zu lassen. Zwar gibt es mit Kahoot, Socrative oder QuizletLive bereits ähnliche Angebote, aber Classtime besticht vor allem durch die Live-Ansicht für die Lehrperson. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten für sich an den Fragestellungen und die Lehrperson sieht direkt, wer wo was eingegeben hat. Es gibt auch die Möglichkeit, offene Fragen zu stellen und die Antworten live zu beurteilen. Die ganze Anwendung ist sehr intuitiv zu bedienen und im Unterricht zu benutzen. Ein Besuch lohnt sich Dies sind nur einige wenige Beispiele von Anwendungen, die am Swiss EdTech Collider entstehen. Wer mehr erfahren möchte, findet hier die ausführliche Übersicht: https://edtech-collider.ch/members/. Die verschiedenen Angebot lassen sich filtern, so dass beispielsweise nur Angebote für Upper Scondary Education angezeigt werden. Viel Spass beim Schmökern!     Posts

Quelle: Swiss EdTech Colllider – Wo die digitale Schule der Zukunft entsteht

Top 200 Tools for Learning 2018

Jane Hart hat am 24. September zum zwölften Mal ihre Top Learning Tools veröffentlicht. Sie werden präsentiert in einer interaktiven Tabelle. Hier sieht man neben einer kurzen Beschreibung und der zugehörigen Kategorie auch den Platz auf den drei Unterlisten und den Rangwechsel im Vergleich mit dem letzten Jahr. Über die Spaltenköpfe werden Sortierfunktionen angeboten. Ein Klick auf den Toolnamen führt zu den Details. Jane Hart hat die Tools in 30 verschiedene Bereiche kategorisiert und drei Unterlisten erstellt, dieses Jahr mit vier interaktiven Infografiken.

Quelle: Top 200 Tools for Learning 2018

Top Tools for Learning 2018

The Top Tools for Learning 2018 list was compiled by Jane Hart from 2,951 votes from 52 countries in the 12th Annual Digital Learning Tools Survey. She has also categorised the tools into 30 different areas, and produced 3 sub-lists that provide some context to how the tools are being used