Die Intensivbetten der Schweiz sind momentan zu 74 Prozent belegt, der Anteil Corona-Patienten liegt bei 36 Prozent. Während die Intensivmediziner warnen, bleibt der Bundespräsident gelassen.
Wie sind deutschsprachige Medien politisch und geopolitisch positioniert? Für den Medien-Navigator wurden insgesamt 80 verschiedene Publikationen untersucht.
Eine Lehre aus den Erfahrungen der Pandemie wäre, dass wir uns mit Vorteil daran halten, dass bei aller Notwendigkeit von Hermeneutik das Faktische Vorrang vor dem kulturell Konstruierten hat. Doch die postmoderne Blase will nicht platzen, im Gegenteil: Sie bläht sich auf.
Bei den Jüngeren steht Facebook nicht mehr so im Vordergrund, wie das früher einmal der Fall gewesen ist, ist aber immer noch wichtig. Instagram spielt quantitativ die größte Rolle. Twitter ist mehr eine Randerscheinung, ein Feld für den Journalismus selbst oder auch für Wissenschaft und Politik. Abgesehen von der konkreten Nutzung ist vor allem interessant, dass Jugendliche in den Sozialen Medien mehr oder weniger unbeabsichtigt auf Nachrichten stoßen. Sie sind dort in der Regel nicht, um gezielt nach Nachrichten zu suchen. Nachrichten sind, wie mein Kollege Sascha Höflich das oft nennt, eher der „Beifang“ der normalen sozialen Mediennutzung im Netz. Historisch gesehen ist auch das nichts Neues. Ich habe mich mal vor Jahrzehnten damit auseinandergesetzt, wieso gerade das Radio für Jugendliche ein wichtiges Nachrichtenmedium war. Es lag auch damals daran, dass die Jugendlichen das Radio wegen der Musik benutzt haben. Sie haben das Medium nicht genutzt, um sich gezielt zu informieren, sondern sie wollten sich unterhalten. So ähnlich ist das heute bei Sozialen Medien auch.
Aus Bern, für Bern, unabhängig, werbefrei, professionell und gemeinnützig: Die «Hauptstadt» ist die nachhaltige Alternative zum Konzernjournalismus. Jeder Franken, den wir einnehmen, fliesst in den Journalismus.
Das Höhlengleichnis aus Platons «Staat» ist ein Grundtext des abendländischen Denkens. Friedrich Dürrenmatt und der Philosoph Hans Blumenberg haben sich intensiv mit ihm auseinandergesetzt. Auf sehr eigenwillige Art.