Der 3. Mai ist Welttag der Pressefreiheit. Gibt es einen Grund zur Feier? In der Schweiz und in Deutschland momentan eher nicht, wie das neue Ranking von Reporter ohne Grenzen zeigt.
RSS-Reader kanalisieren die tägliche Nachrichtenflut für Sie. Dazu fischen die mächtigen Anwendungen nach Ihren Vorgaben Meldungen von Nachrichten-Sites, relevanten Blogs sowie aus sozialen Medien und bauen daraus ein persönliches Nachrichtenportal. Die vielseitigsten Vertreter dieser Software-Gattung haben wir einem Stresstest unterzogen.
Wie sind deutschsprachige Medien politisch und geopolitisch positioniert? Für den Medien-Navigator wurden insgesamt 80 verschiedene Publikationen untersucht.
Bei den Jüngeren steht Facebook nicht mehr so im Vordergrund, wie das früher einmal der Fall gewesen ist, ist aber immer noch wichtig. Instagram spielt quantitativ die größte Rolle. Twitter ist mehr eine Randerscheinung, ein Feld für den Journalismus selbst oder auch für Wissenschaft und Politik. Abgesehen von der konkreten Nutzung ist vor allem interessant, dass Jugendliche in den Sozialen Medien mehr oder weniger unbeabsichtigt auf Nachrichten stoßen. Sie sind dort in der Regel nicht, um gezielt nach Nachrichten zu suchen. Nachrichten sind, wie mein Kollege Sascha Höflich das oft nennt, eher der „Beifang“ der normalen sozialen Mediennutzung im Netz. Historisch gesehen ist auch das nichts Neues. Ich habe mich mal vor Jahrzehnten damit auseinandergesetzt, wieso gerade das Radio für Jugendliche ein wichtiges Nachrichtenmedium war. Es lag auch damals daran, dass die Jugendlichen das Radio wegen der Musik benutzt haben. Sie haben das Medium nicht genutzt, um sich gezielt zu informieren, sondern sie wollten sich unterhalten. So ähnlich ist das heute bei Sozialen Medien auch.
Aus Bern, für Bern, unabhängig, werbefrei, professionell und gemeinnützig: Die «Hauptstadt» ist die nachhaltige Alternative zum Konzernjournalismus. Jeder Franken, den wir einnehmen, fliesst in den Journalismus.
Wenn immer mehr Texte digital gelesen werden, hat das Auswirkungen auf unsere gesamte Lesefähigkeit: von der Konzentration bis zum Textverständnis. Also zurück zum Papier? Nicht unbedingt, sagen