Archiv der Kategorie: errare humanum est

USA: Warum Straftäter im Gefängnis wieder Stipendien erhalten

Rund dreissig Jahre war es fast unmöglich, in einem amerikanischen Gefängnis einen schulischen Abschluss zu erlangen. Nun hat der Wind gedreht. Zwei verurteilte Mörder erklären, warum Bildung selbst für lebenslänglich Eingesperrte wichtig ist.

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Achtung, gefährliche Bücher! Wie man antike Klassiker lesen muss

Weiss, sexistisch und gewaltverherrlichend: Feministinnen und postkolonialistische Kritiker nehmen Ovid, Shakespeare und Co. unter Beschuss. Ihre Kritik ist so ideologisch wie bieder.

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„Rückkoppelungen sind unsere Freunde!“

 

Feedback hat einen starken Effekt, sagt die Unterrichtsforschung. Allerdings nicht das land-läufige „Du bist okay!“ oder „Das hast du gut gemacht!“ Was aber zeichnet lernwirksames Feed-back aus? Dieser Frage geht Condorcet-Autor Carl Bossard nach.

Quelle: „Rückkoppelungen sind unsere Freunde!“ – Condorcet

Jürgen Schmidhuber: Tessiner Vater der künstlichen Intelligenz

Jürgen Schmidhuber forschte an selbstlernenden Algorithmen, als das noch ein Geschäft für Träumer war. Aus seinem Forschungslabor im Tessin kommt Deep Mind, eine der erfolgreichsten KI-Firmen. Doch in der Forschungswelt ist er ein Aussenseiter.

Quelle: Jürgen Schmidhuber: Tessiner Vater der künstlichen Intelligenz

Warum Verhaltensänderung auch in Corona-Zeiten so schwierig ist

Die Corona-Krise löste bei vielen Menschen eine Sinnsuche aus. Ein Gespräch mit dem Verhaltenstherapeuten Jens Corssen über das Gefühl des Nichtgenügens und wie man es loswird.

Quelle: Warum Verhaltensänderung auch in Corona-Zeiten so schwierig ist

ADHS-Kolumne, Folge 13: Die Nacht meines Lebens (und Platons Symposion)

… Die zwölf Bücher in meinem Rucksack blieben ungelesen. Bis auf das schmalste und leichteste: Platons «Gastmahl».

Wir lasen es uns gegenseitig vor, weil es von der Liebe handelte.

Ich kannte Platon nicht und erwartete … irgendetwas Schweres. Auf keinen Fall ein Buch so voller Leben wie eine Hafenkneipe.

Dabei verhaut Plato die ersten sieben Seiten komplett. Sie beschreiben, wie ein Bekannter beschreibt, wie Sokrates sich zum Haus des Gast­gebers begibt – was nicht nur für den Rest der Handlung vollkommen unerheblich ist, sondern auch unfassbar wirr geschrieben.

Es ist – meiner Kenntnis nach – der miserabelste Anfang der Literatur­geschichte. Doch die restlichen siebzig Seiten sind unvergesslich.

Sie laufen so:

Kaum ist Sokrates – erheblich verspätet – angekommen, debattieren die Griechen, ob sie sich wie am vorherigen Abend volllaufen lassen sollen. Sie entscheiden sich dagegen, die meisten haben noch einen Kater…

Quelle: ADHS-Kolumne, Folge 13: Die Nacht meines Lebens – Republik