Viele Kinder beginnen nach den Ferien mit dem Erlernen einer zweiten Fremdsprache. Wer sich für Latein entscheidet, wie meine Tochter, muss das immer rechtfertigen: „Das braucht man doch nie wieder!“ Dabei gehört Latein für mich zu den wichtigsten Fächern und Fähigkeiten überhaupt.
Es gibt Kantone mit günstigen Schulen und ausgezeichneten Schülern. Und dann gibt es die anderen. Doch über die Effizienz an den Schulen redet man nicht gerne.
Geschichte ist in einer Demokratie von grosser staatspolitischer Bedeutung. Sie muss im Kanon der Schulfächer als eigenständiges Fach ihren festen Platz haben.
Der emeritierte Professor und Lehrplanforscher Rudolf Künzli hat uns als Replik auf den Beitrag von Franz Eberle (https://condorcet.ch/2023/02/wissens-versus-kompetenzorientierung-eine-unselige-polarisierung/ ) eine Analyse des Kompetenzbegriffs zugesandt. Der Doyen der Lehrplanforschung kommt zum Schluss, dass praktisch alle laufenden schulpolitischen Initiativen und Reformen in Europa unter der Flagge von Kompetenzen, von Schlüsselkompetenzen und Grundkompetenzen oder Bildungsstandards laufen.
Für Allan Guggenbühl ist klar, dass Gedichte, Theaterstücke und Literatur eine grosse Lebenshilfe sind. Darum ist es wichtig, dass in der Schule die Auseinandersetzung mit Dichtern und Denkern ob der neuen Lernzielhektik nicht zu kurz kommt. Wir bringen einen Artikel, der zuerst in der NZZ erschienen ist.
Friedensbewegte im Westen begreifen nicht, dass in der russischen Kultur Schwäche eine Einladung zu Gewalt ist. Das Spiel mit dem Sadomasochismus lernt man schon als Kind, ob man will oder nicht.