Archiv der Kategorie: Bildungsgerechtigkeit

Wie Prüfungen zur Idee der Meritokratie geführt haben

Hannah Arendt hielt 1958 eine Rede über die Krise der Erziehung. (Darin steht der wunderbare Satz: »In der Erziehung entscheidet sich, ob wir die Welt genug lieben, um die Verantwortung für sie zu übernehmen […]«) Aus amerikanischer Perspektive spricht sie darin über das britische System, Studierende auszuwählen: Was in England erzielt

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Gymnasium: Akademiker- und Arbeiterkinder mit ungleichen Chancen

Schüler aus einfachen Verhältnissen sind besonders hoch motiviert und schaffen daher die Matura. Allerdings müssen sie dafür hart kämpfen, wie eine neue Studie der Bildungsforscherin Margrit Stamm zeigt.

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Die Auswirkungen von Zeitdruck auf Prüfungsergebnisse

Diese Woche habe ich zwei Folgen von Malcolm Gladwells Podcast Revisionist History gehört. Darin geht er der Frage nach, was Zeitdruck für einen Einfluss auf Prüfungsergebnisse ausübt. Dabei bezieht er sich auf eine Studie von William Henderson, der LSAT-Prüfungen untersucht hat, mit denen US-amerikanische Law Schools Zulassungen kontrollieren. Die Einsichten

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Ein Gedankenexperiment

Kürzlich ist mir ein Neben- oder Haupteffekt der Prüfungskultur und damit verbundenen Mythen über individuelle Leistung bewusst geworden. Er lässt sich am besten mit einem Gedankenexperiment verdeutlichen: Stellen wir uns vor, an Schulen würden weiterhin Leistungen von Schüler*innen bewertet und benotet. Die Funktion dieser Noten wäre unverändert. Nur zwei

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