Das älteste Buch der Welt
Akademisches Wissen wird für gewöhnlich höher bewertet als praktisches Know-how. Doch das ist – recht betrachtet – eigentlich ein grosses Missverständnis.
Quelle: Intellektuelle und Unternehmer: Besser, der Bauch denkt mit
Discovering ancient civilisations is humbling rather than self-aggrandising
Ganzer Text auch hier. Starkes Argument am Ende:
Mr Gardini gives another reason for studying classical languages: “The story of our lives is just a fraction of all history…life began long before we were born.” This is the very opposite of a practical argument—it is a meditative, even self-effacing one. To learn a language because it was spoken by some brilliant people 2,000 years ago is to celebrate the world; not a way to optimise yourself, but to get over yourself.
Quelle: Johnson – The real reason to study the classics | Books & arts | The Economist
Es ist von archetypischer Symbolik, wenn das Virus, das zurzeit um die Welt geht, die von ihm Infizierten mit Atemnot kämpfen lässt. Der Kampf gegen die Pandemie zwingt uns eine radikale Form von «Immanenzverdichtung» auf. Wir aber brauchen Luft und Weitung.
Quelle: Die Welt ist nicht genug – wie das Virus unser Leben verdichtet
Weltkriege, die russische Revolution, Kollaps eines Staates oder die Pestpandemien: Wann immer es in der Vergangenheit zu einer erheblichen Reduktion der wirtschaftlichen Ungleichheit kam, war einer der vier Reiter im Spiel.
Bildung ist mehr als Kompetenzorientierung. Sie lässt sich nicht in Schemata pressen, normieren und skalieren. Das zeigt eine Publikation von Thomas Philipp . Ein Resümee von Condorcet-Autor Carl Bossard.
Das Bildungswesen gehe den Bach hinunter – das ist immer wieder zu hören. Zwei Autoren untersuchen die Trends der letzten Jahre und üben scharfe Kritik an den permanenten Reformen.
Quelle: Jürgen Kaube und Michael Winterhoff über den Zustand der Schulen
Mario Andreotti ist schweizweit als hochkompetenter Kenner der Literatur und bissiger Kritiker der aktuellen Bildungsreformen bekannt. Nun hat er ein weiteres Buch herausgegeben mit vielen Beiträgen zur gegenwärtigen Bildungspolitik. Marianne Wüthrich stellt es vor.
Quelle: Goethe oder Google: Wer erklärt uns die Welt? – Condorcet